Vita / Biografie

Schauspielausbildung Alte Post: Schule für Kunst und Theater

Jahrgang: 1964
Staatsangehörigkeit: deutsch
Familienstand: ledig
Größe: 176 cm & Gewicht: 80 kg
Konfektionsgröße: 50-52
Kopfumfang: 52 cm
Halsumfang: 40 cm
Schuhgröße: 42
Augenfarbe: grün
Haarfarbe: Glatze
Führerschein: Klasse III
Sportliche Aktivitäten: Fitness
Wohnmöglichkeiten: Berlin, Köln, Dortmund, München, Stuttgart, Hamburg, Sachsen

Auszeichnungen:
Film ‘Rebels Art’ (Rolle: Jürgen Richter): Visionale 2005
Hessischer Nachwuchspreis 1. Platz
Newcomer Award 2005
’70 Jahre deutsches Fernsehen’ (Rolle: Horst Bless): 4. Platz in Cannes 2005

 

Vom Bergarbeiter zum ernsthaften Schauspieler
Tom Barcal lebt es vor. Er hat bis zu seiner Berufsunfähigkeit 1999 Im Bergbau unter Tage gearbeitet. Es folgte der Tod seiner Mutter und die Trennung von Frau und Kind;

Tom Barcal war unten angekommen. Ohne Familie, ohne Job, eine kleine 33qm Wohnung, spartanisch mit 2 Sonnenstühlen und einem Gartentisch eingerichtet. Das war es was er sein eigen nennen konnte. Er war da angekommen, wo andere das Handtuch werfen. Nicht so ein Tom Barcal.

Durch Zufall berichtete eine Zeitung über eine Casting Agentur aus Düsseldorf mit der Überschrift: WOLLEN SIE FILMSTAR WERDEN; DEBURA UND ANJE MACHEN SIE (VIELLEICHT) DAZU” Er bewarb sich und eine Woche später fand Tom sich als Komparse in der ZDF Serie „Der Nesthocker“ mit Helmut Zierl wieder. Mit Ihm hat Tom bis heute drei Filme gedreht. Heute verbindet beide neben der beruflichen Zusammenarbeit eine Freundschaft.

Die Regisseurin Claudia Garde sah Tom und gab ihm eine Rolle in dem TATORT Kindstot, mit Anna Talbach: Das war seine erste große Rolle.

Tom merkte das Schauspiel genau das ist was er kann und will. Nur wie kommt man an die großen richtigen Rollen???? Ein gutes Demoband musste her und somit bewarb er sich für Kurzfilme.

Die Zeit der Entbehrungen war angebrochen, doch die Überzeugung und der feste Wille trieb Tom weiter. Eine sehr harte Bewährungsprobe gerade finanziell. Mit 2,20 Euro musste er sich entscheiden, Essen oder Band versenden. Hungern und den Traum verwirklichen, oder Essen und den Traum begraben? Tom verschickte in voller Überzeugung und Glauben an sich die Bänder. Eine seiner besten Entscheidungen in seinem Leben, wie sich heute rausstellte. Schlag auf Schlag ging es für den einstigen Bergmann Bergauf. Ein Jahr als Schwiegervater von Kausi Beimer in der ARD Serie Lindenstrasse: Der Kinofilm „The Poet“ mit Jürgen Prochnow und die Zusammenarbeit mit Udo Kier zu dessen Geburtstag er 2004 nach Düsseldorf eingeladen wurde. Es folgten Viele Serien wie; COBRA 11, WEIBSBILDER und viele andere Gastrollen:

2005 erhielt Tom die Hauptrolle des „ROLF“ in dem Kinofilm „SCHWARZ NULL“. Bei der Premiere auf den Filmfestspielen Biberach lobte selbst Senta Berger seine Arbeit sehr.

Anfang 2006 dann die Anfrage von GRUNDY UFA die Rolle „KEULE“ in der RTL Serie „ ALLES WAS ZÄHLT“, wo Tom bis Januar 2011 als Marc Schneider alias Keule zu sehen war. Da Tom viele neue berufliche Aufgaben in Angriff genommen hat, pausiert er derzeit in dieser Serie.

2011  Tom Barcal nimmt sich dem nächsten Projekt an. Hierbei übernimmt er die Hauptrolle in dem Film „ 7 Stunden“ über missbrauchte Kinder, welche sich später als erwachsene Männer an ihren Peinigern rächen. Hier wird Tom nicht nur neben zahlreichen bekannten Größen zu sehen sein, sondern auch das Lied zum Abspann selber einsingen. Dieses Projekt liegt Tom sehr am Herzen.

Musik ist neben der Schauspielerei für Tom eine Herzensangelegenheit. Er erzählt unter anderen auch in einem seiner selbst geschriebenen Stück, seine eigene Liebesgeschichte. Er fand seine große Liebe via Internet und er steht dazu. Im Gegensatz zu der breiten Masse, welche sich schämt und lieber verheimlicht, geht Tom sehr offen damit um. Er glaubt an das Zeitalter Internet und den positiven Nutzen, den dieses Medium auch im privaten Bereich bieten kann. Wo man die Liebe findet ist nicht entscheidend, sondern das man sie findet. Tom fand sie im Internet und ist froh sich diesem Medium bedient zu haben. Er hofft mit seiner Geschichte anderen Mut zu machen und anzuregen sich neuem zu öffnen. In seinem Lied „ Als ich Dich sah“ beschreibt er seine eigene Liebesgeschichte und wie es ihm ergangen ist. Ganz offen und ehrlich und das als „Promi“.

Tom singt weiterhin ein das Stück „ Ich hab Dich so gewollt“ für seinen Sohn. Und in seinem Lied „ Scheinheilig“ bearbeitet Tom ein leider noch immer bestehendes TABU Thema von den wahren Opfern, den missbrauchten Kindern. Viel zu oft wird an die Täter gedacht und Ihnen Hilfe zugeführt und die Kinder als Opfer werden vergessen. Im Stück „Scheinheilig“ spricht Tom genau dieses Missverhältnis mit harten Texten deutlich an, was bislang nie so deutlich ausgesprochen wurde. Die Wut der verletzen Seelen wird deutlich gemacht und dies führte auch dazu, dass dieses Lied zum Film „ 7 Stunden“ gewählt wurde.

Tom Barcal ist ein Mann mit Herz und Verstand, der immer an sich und seine Überzeugung geglaubt hat. Ein Mensch und Schauspieler, der seine Spuren deutlich macht, um auch anderen zu zeigen das Alles möglich ist . Eine nicht ganz gewöhnliche Geschichte, aber halt auch ein außergewöhnlicher Mensch.